Café Babette

Ästhetik nach Adorno
Autonomie, Kritik, Versöhnung

Ein Symposium der HUG

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Das Symposium „Ästhetik nach Adorno - Autonomie, Kritik, Versöhnung“ untersucht die Aktualität der ästhetischen Theorie Theodor W. Adornos anhand zeitgenössischer künstlerischer Phänomene. In der Analyse und Kritik jüngerer ästhetischer Entwicklungen wird insbesondere das gegenwärtige Verhältnis von Kunst zu Politik und Gesellschaft Gegenstand der Auseinandersetzung sein.
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Programm:

FREITAG, 21.6.
KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst

16:00 Begrüßung

16:30 Anne Eusterschulte
Kritische Autonomie. Materiale Ästhetik und ›politische‹ Kunst nach Adorno

18:30 Juliane Rebentisch & Kerstin Stakemeier
Ästhetische Autonomie?! Juliane Rebentisch und Kerstin Stakemeier im Gespräch

SAMSTAG, 22.6.
VIERTE WELT


I Bildende Kunst

9.30 Matthias Rudolph
Ästhetik der Unversöhnlichkeit. Zu Form und Funktion brutalistischer Architektur

10.15 Kaja Kröger
Deformiertes Ich - Das Fragmentarische weiblicher Subjektivität im body-awareness-painting Maria Lassnigs

11.30 Lars Hartmann
Krise der Kunst oder Krisenkunst? Vom Wahrheitsgehalt und der »Verfransung der Künste«

12.15 Radek Krolczyk & Hannah Wolf
Kunstwerk und Position


II Literatur

14.30 Enno Stahl
Literatur als Affirmation?! Das kritisch-theoretische Wertungsdispositiv als Instrument ihres Re-Enactments

15.15 Lucas Amoriello
»rangeschraubte ferne.« Die Gedichte Thomas Klings und Adornos Begriff der Form

16.30 Magnus Klaue
Lyrik nach Adorno. Zur Halluzinationsgeschichte eines Tabus

17.15 Andreas Lugauer
»Es gibt kein richtiges Leben im valschen«. Elemente Kritischer Theorie in der Neuen Frankfurter Schule am Beispiel von Robert Gernhardt und Eckhard Henscheid

Abendvortrag
KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst

20.00 Michael Hirsch
Utopien ästhetischer Erfahrung jenseits politisierter Kunst. Messianische Aufladungen interesselosen Wohlgefallens

22.00 Bar und Musik

SONNTAG, 23.06.
VIERTE WELT

III Musik

9.30 Simon Wagner
»Begriffslose Synthesis«: Das Verhältnis von Musik, Sprache und Dichtung bei Adorno und in zeitgenössischen Werken der Neuen Musik

10.15 Kim Feser
Halbautomatische Prozesse und »Gebilde, die aus sich heraus wuchern«. Pauline Oliveros’ elektronische Musik und musikästhetische Problemstellungen bei Adorno

11.30 Teresa Roelcke
Das Ausleiern des Musikbegriffs. Der erweiterte Musikbegriff und sein ästhetisches Nichtverhältnis zu den Kunstwerken

12.15 Susanne Kogler
Kreative Haltung und aufführungspraktische Innovation: Zur Funktion des Hörens in der Musik des 21. Jahrhunderts


IV Materialität und Medialität

14.30 Christian Grüny
Material und Ort: Rehabilitation einer kritischen Kategorie

15.15 Clemens Bach
Die ästhetischen Spiele der Antikunst. Adornos Kritik am Spielbegriff Schillers und das Versprechen der (Un-)Freiheit

16.30 Irene Lehmann
Extended Practices. Material- und Formprozesse in den Arbeiten des Judson Dance Theatre

17.15 Jakob Hayner
Wiederverzauberung oder Entzauberung der Welt durch die Kunst. Zur Kritik der Ästhetik des Performativen
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Veranstaltungsorte:

KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst
Am Sudhaus 3
12053 Berlin
U-Bhf Boddinstraße (U8) und Rathaus Neukölln (U7)

VIERTE WELT
Kottbusser Tor im Zentrum Kreuzberg
Zugang über die Außentreppe Adalbertstr. 96
10999 Berlin
U-Bhf Kottbusser Tor (U1/U3/U8)

Ästhetik nach Adorno.